"Problempferd"
"Pferde lügen nie und haben auch niemals ein materielles Denken. Sie leben in der Gegenwart, haben aus der Vergangenheit gelernt und interessieren sich nie für die Zukunft."
Jean-Claude Dysli
Kein Pferd kommt als Problempferd auf die Welt, doch kann man bereits im Fohlenalter und in der Jungpferdeaufzucht den Grundstein zu Schwierigkeiten legen, sei es durch ungünstige Haltungsbedingungen, Vermenschlichung oder schlichtweg falschem Umgang. Oft aus gutgemeinter, menschlicher Logik heraus aber völlig falschem Verständnis für das Tier. Zum "Problempferd" werden in der Regel auch nur Pferde, die statt zu resignieren sich durch ihre Unarten Gehör verschaffen.
Natürlich spielt in jedem Verhalten eines Lebewesens auch die genetische Komponente eine Rolle, aber das Erlernte nimmt nun mal einen Großteil in Anspruch. So merkt der Mensch oft zu spät, was er seinem Pferd schon alles beigebracht hat, sei es aus Unwissenheit und/oder mangelnder Aufmerksamkeit- das ist dem Pferd egal. Durch das falsche Timing in den Ausbildungsschritten, unsoziale Aufzucht, zu früh gestellte Anforderungen an das vermeintlich talentierte Pferd, mangelndes Selbstbewusstsein und damit Führungsverlust uvm. kann es zu Kommunikationsstörungen zwischen Mensch/Reiter und Pferd kommen was wiederum schnell zu schwerwiegenden Problemen führen kann.
Man sollte sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen, keine Angst vor anderen haben und dabei einfach an sich und das eigene Pferd denken- denn um nichts anderes geht es in der gemeinsamen Beziehung.
Egal, wann dein Pferd begonnen hat, sich durch seine Unarten Gehör zu verschaffen, egal wie klein oder groß deine Probleme sind, wir schauen es uns an, erörtern gemeinsam Lösungsansätze, geben ehrliches Feedback und helfen dir und deinem Pferd wieder zusammen zu finden.
Lies hier mehr bei "wie gehen wir vor" - Punkt Pferdeausbildung